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  Die Hanfpflanze
 

Allgemein

 


Die Hanfpflanze gehört zur Familie der Cannbaceae (Hanfgewächse, Hanfartige), der als zweite Pflanze der Hopfen angehört, der ebenso psychoaktive Wirkung hat. Bis heute sind sich die Botaniker nicht einig, ob es 3 Spezies der Gattung Cannabis gibt, nämlich Cannabis indica, Cannabis sativa und Cannabis ruderalis, oder ob es sich um eine monotypische Pflanze handelt und es daher nur eine Cannabisart, nämlich Cannabis sativa, gibt, die sich in verschiedene Unterarten aufgliedern lässt.


In folgenden Merkmalen unterscheiden sich Cannabis indica, sativa und ruderalis:


Cannabis indica - Indischer Hanf

Der indische Hanf wird etwas über 1 Meter hoch und ist sehr stark verzweigt, wodurch sein Aussehen sehr dem eines Tannenbaues ähnelt. Seine Blätter sind oval und besonders breit. Er bildet die größte Menge an Blüten, die den größten Anteil an psychoaktiven Stoffen enthalten. Verbreitung: Nordindien, Afghanistan, Pakistan und dem Himalajagebiet.


Cannabis sativa - Nutzhanf

 Cannabis sativa wird bis zu 5 Meter hoch. Er ist sehr wenig verzweigt und besitzt von den drei Arten die größten Blätter. Die einzelnen Finger der Blätter sind sehr lang und schmal. Verbreitung: Cannabis sativa stammt entweder aus Mitteleuropa oder Zentralasien. Als Kulturfolger des Menschen verbreitete er sich schon im Neolithikum. Heute ist er auf der ganzen Welt sehr verbreitet. Als Wildpflanze ist er nicht bekannt.

 

Cannabis ruderalis - Ruderalhanf

Der Ruderalhanf wird nur etwa 30 - 60 cm hoch. Er hat kaum Verzweigungen und nur sehr kleine Blätter. Seine Blütenstände sind die kleinsten in der Hanffamilie. Auch sein THC Gehalt ist nicht besonders üppig: während bei Cannabis sativa etwa 70 % der Cannabinoide THC sind, sind es bei Cannabis ruderalis etwa 40 %. Verbreitung: heute von Kaukasus bis China auf sogenannten Ruderalstätten (steinige Standorte), Geröllfeldern oder Schuttflächen. Ursprünglich kam er nur im südöstlichen Russland vor. Er wurde vermutlich von den Skythen in die Mongolei eingeführt und hat sich dort verwildert.


Normalerweise ist die Hanfpflanze zweihäusig, das heißt es gibt eine männlich und eine weibliche Form der Pflanze. Während der weibliche Hanf harzreiche Blüten bildet, finden sich der männlichen Pflanze kaum psychoaktive Substanzen. Wird die weibliche Blüte vom Pollen der männlichen Blüte bestäubt, so bildet sich ein Samen, der in einem Zeitraum von etwa 6 Wochen heranreift. Es gibt auch einhäusige Hanfpflanzen, wo sowohl männliche als auch weibliche Blüten von einer einzigen Pflanze gebildet werden. Äußerlich sehen diese Zwitter den weiblichen Pflanzen sehr ähnlich. Als Drogen-Hanf sind diese Pflanzen sehr schlecht geeignet und auch zur Fasergewinnung sind sie nicht optimal, da rein männliche Pflanzen deutlich bessere Fasererträge bringen.

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Das Hanfblatt besteht aus mehreren Fingern, deren Anzahl sehr variabel ist. Sie bewegt sich meistens zwischen 5 und 13 Fingern und ist aufgrund der Anordnung der Finger auf dem Blatt fast immer ungerade. 

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Züchtungen 

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Heute gibt es eine große Anzahl an Cannabis-Züchtungen, mit verbesserten Eigenschaften, je nach Verwendungszweck. Zum Outdoor-Anbau von Drogen-Hanf verwendet man gerne Kreuzungen mit Cannabis ruderalis, da Cannabis ruderalis sehr wiederstandsfähig ist. Kreuzungen aus Cannabis ruderalis und Cannabis indica haben den Vorteil, dass sie sehr klein bleiben und hochpotent sind. Die Züchter sind bemüht den THC-Gehalt zu erhöhen und die Zeit bis zur Blüte zu vermindern. Da die Bildung von Samen die Produktion von THC-reichem Harz stoppt, wird auch versucht Sorten, die keine Samen bilden zu züchten. Diese Sorten nennt man "Sinsemilla", was "ohne Samen" bedeutet. Auch Marihuana, das keine Samen enthält, nennt man Sinsemilla. Man kann es entweder durch die Verwendung von Sinsemilla-Sorten oder durch ein Aussortieren der männlichen Pflanzen erhalten. Letzteres bewirkt, dass die weiblichen Blüten nicht bestäubt werden und daher keine Samen bilden können. Dieses Verfahren ist allerdings nur bei Indoor-Zucht verlässlich.

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